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Brainstorming ganz alleine in fünf Schritten

Brainstorming funktioniert gut in der Gruppe – aber was ist, wenn niemand da ist? Kreative Ideen für ein Meeting vorbereiten – alleine? In Heimarbeit oder als Selbstständiger und One-Man-Show ist das Alltag.

Bei mir funktioniert es nicht, wenn ich einfach nur da sitze und versuche nachzudenken. Meist führt das zunächst zu „gezieltem surfen“ und irgendwann erwische ich mich beim Durchscrollen meines Feedreaders. Nicht zielführend musste ich feststellen.

Damit bin ich nicht alleine? Mit diesen fünf Schritten klappt es beim nächsten mal sicher besser:

1. Vorbereitung

Nichts stört und nervt mehr als die Suche nach einem Buch mit Synonymen oder der Download des Mindmapping-Programms. So banal es klingt: Stift, Papier, Trinken, Referenzen (Wörterbuch & Thesaurus – online oder als Buch, völlig egal) vorher raussuchen und griffbereit haben.

2. Ruhe

Damit man sich nicht gleich im nächsten Chat oder am Hörer erwischt stellt man am besten alles aus was man grade nicht benötigt. Wenn man das nicht (mehr) gewöhnt ist fühlt es sich vielleicht komisch an, aber das wird schon. Am besten sucht man sich ein ruhiges Plätzchen und man verschwindet aus dem Großraumbüro in ein Einzelzimmer oder in den nächsten Park (richtig, falsch).

3. Alles aufschreiben

Wenn man nur vor sich hin denkt vergisst man irgendwann die Brücke oder den Weg und das Ergebnis ist nichts mehr wert, also Notizen machen bis die Hand schmerzt. Es geht nicht darum, direkt die geniale Idee aufzuschreiben, sondern darum überhaupt etwas zu schreiben. Sortieren kann man später immer noch. Daher ist es wichtig die Stimme im Kopf abzuschalten, die sagt „Blödsinn“, „eh klar“ oder „Wunschdenken“.

4. Mindmapping

Großartig, um Struktur in die eigenen Gedanken zu bekommen. In der Mitte steht ein zentraler Begriff um den sich schnell Assoziationen sammeln, welche wiederum mit neuen Ideen verknüpft werden. Wer es noch nie versucht hat sollte Mindmapping unbedingt mal ausprobieren. Je häufiger man die Technik nutzt, umso schneller und besser wird man. Übrigens ebenso wertvoll bei großen Workshops und Brainstormings mit mehreren Personen. Mehr zu Mindmapping auf Youtube

5. Und jetzt? Zusammenfassen

Wenn der Kopf nichts mehr hergibt hat man eine Menge an Ideen und Assoziationen gesammelt, um alles zusammen zu führen. Dieser Schritt ist der wichtigste, denn ohne nochmal über alle Ideen zu gehen macht Brainstorming wenig Sinn. Jetzt eine Pause machen und einen Termin in naher Zukunft finden, um über die Notizen zu schauen. Eine Mindmap hilft einem, das Ganze auch nach einer Woche noch schnell zu verstehen. Wenn man Notizen hat sollte man das wichtigste rausfiltern, strukturieren und damit weiter machen.

Ganz gleich ob auf der Suche nach einer Geschäftsidee, einem Marketingkonzept oder dem Geschenk für die Freundin – Sie werden überrascht sein, welche Ergebnisse sich mit der Technik erzielen lassen. Und es macht Spaß!
Also, worauf warten? Brainstorming geht auch alleine.