5 Tipps für produktivere Heimarbeit
Ein Bekannter sagte mir letztens „mein Büro ist wo ich meinen Laptop aufklappe“ – stimmt, denn technisch ist Heimarbeit überhaupt kein Problem mehr. Mails, Telefon, Projektmanagement, Kundendaten, Zeiterfassung – alles funktioniert unabhängig vom Standort.
Ein weiteres Pro-Heimarbeit sind die gesparten Kosten für den Arbeitsplatz des Mitarbeiters und die These „Heimarbeiter sind produktiver“. Teile der Belegschaft können daher – zumindestens für einzelne Tage – in das „home office“ verlagert werden.
Kurzfassung
- Klare Struktur im eigenen Tag (z.B. 8Uhr aufstehen, 13Uhr Pause)
- Kleinigkeiten zusammen erledigen (Einkauf, Arzt, Bank)
- Arbeitsplatz != Bett oder Couch
- Konzentriert und abgeschottet arbeiten
- Leute treffen für frische Ideen
So verlockend das klingt – es braucht erstmal einige Zeit, um mit der neu gewonnenen Freiheit umgehen zu können. Ich hoffe diese Tipps helfen dem ein oder anderen am Abend wirklich etwas geschafft zu haben.
1. Struktur im eigenen Tag
Als Gewohnheitstier sollte man sich bei regelmäßiger Heimarbeit eine mehr oder weniger feste Struktur für den Tagesablauf überlegen – z.B. morgens Sport, dann bis Mittags arbeiten, eine große Pause bis 16Uhr und dann nochmal einige Stunden Arbeiten. Völlig egal ob man es so macht oder immer erst Mittags aufsteht und dafür bis spät in die Nacht arbeitet – einfach in den Tag reinleben ist auf jeden Fall keine gute Idee und führt in relativ kurzer Zeit zu Frustration weil man nichts richtig schafft. Wer morgens konzentrierter arbeiten kann sollte diese Zeiten für die wichtigen Dinge nutzen und kurze Telefonate am Nachmittag führen.
Sofern man Mitbewohner hat muss man deren Gewohnheiten unbedingt bei seiner Tagesplanung beachten, denn wer versucht zwischen 16 und 20 Uhr ordentlich zu arbeiten, obwohl der Mitbewohner nach einem Arbeitstag nach Hause kommt und gerne laut Musik hört, wird schnell frustriert sein.
2. Besorgungen & Kleinkram sammeln
Post, Bank, Copyshop, Einkaufen – am besten man sammelt diese nötigen aber lästigen Kleinigkeiten und erledigt alles hintereinander und an einem Tag. Mehr Zeit und Nerven kann man nicht sparen.
3. Arbeit und Freizeit (räumlich) trennen
Eines der häufigsten Probleme bei Heimarbeiter ist der Verfall in das Freizeit-Feeling und das Verschwimmen der Grenzen von Arbeit und Freizeit. Mit dem Laptop auf der Couch oder im Bett ist man meist nicht produktiv.
Wer die Vorteile der Heimarbeit wirklich ausnutzen will sollte sich einen separaten Arbeitsplatz für alles was mit dem Job zutun hat einrichten und nicht direkt neben dem Fernseher oder der gemütlichen Couch sitzen. Ein Rechner für Spielereien und Hobbies und einer mit allem geschäftlichen sind definitiv sinnvoll und helfen auch Abends mal abzuschalten und nicht nur zu arbeiten.
4. Konzentration: Aufräumen & nicht stören lassen
Der Hund kann sich sicherlich auch mal selbst beschäftigen und immer erreichbar sein muss man sowieso nicht. Wenn der Schreibtisch nicht voll ist mit losen Blättern und privatem Kram (bei mir grade Autoprospekte) findet man sicher nicht so schnell etwas um sich abzulenken. Auch wenn es mir schwer fällt koppel ich mich für konzentrierte Arbeiten von der Außenwelt ab – Mails ruft mein Mailclient nur noch zweimal pro Tag ab, das Handy wird weggelegt und sämtliche Messenger gehören ebenfalls aus. Den Fans der einschlägigen Social Networks kann ich StayFocusd für Chrome empfehlen – damit hat man für jeden Tag ein Kontingent von z.B. 30 Minuten für sämliche Hobbyseiten. Ist die Zeit erreicht sind die Seiten gesperrt für den restlichen Tag. Ein weiterer Grund für zwei Rechner – dann kann man Abends mit seinen Freunden schreiben.
5. Leute treffen
Mindestens einmal pro Woche sollte auch der engagierteste Heimarbeiter „beruflich“ raus und unter Gleichgesinnte. Ehemalige Kollegen, Kunden, Lieferanten oder sonstige Geschäftspartner beim Trinken oder Essen treffen macht den Kopf frei und gibt Input für neue Ideen.
Mit Sicherheit kann man die Liste beliebig erweitern, wozu ich gerne aufrufe. Dann gibt es in Zukunft eine konsolidierte Version.
Schlagworte: Heimarbeit, Home-Office
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Eintrag vom Donnerstag, 05. August 2010 at 15:02 in Produktivität. Folgen Sie Kommentaren zu diesem Eintrag mit dem RSS 2.0 Feed.
Montag, 05. November 2012 at 18:53
Dieter sagt:Danke für diesen Bericht, er ist sehr interessant und für Berufsanfänger überaus hilfreich!
Samstag, 16. März 2013 at 19:26
Maik sagt:Wenn Sie im Internet Geld verdienen wollen, dann müssen Sie verstehen, dass man zum Geld verdienen im Internet ein „Basiswissen“ benötigt. welches kostenlos nirgends angeboten wird.
Auf jedem Fall werden Sie mit Webseiten arbeiten müssen, Sie werden also eigene Webseiten betreiben müssen. Um Geld zu verdienen. Es gibt eine Anleitung, die Schritt-für-Schritt zeigt, wie man mit Webseiten – die man in zwei bis drei Stunden Arbeit erstellen kann. pro Monat über 300€ verdienen kann.
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Donnerstag, 26. November 2015 at 14:52
Susanne sagt:Vielen Lieben Dank für die guten Tipps! Bin seit neustem auch im Homeoffice tätig und Ich finde deine Tipps helfen echt gut bei der Strukturierung des Alltags!